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Ankarafantsika








Der Nationalpark Ankarafantsika liegt im Nordwesten von Madagaskar und ist ein Mosaik aus dichten und trockenen Wäldern. Er ist 450 km von Antananarivo und 114 km vom Mahajanga entfernt. Die Nationalstraße RN4 durchquert den Park. Er liegt in der Region BOINA und erstreckt sich nach Marovoay und Ambato-Boeni. Im Osten des Parks fließt der Fluss Mahajamba und im Westen der Betsiboka.

Ankarafantsika breitet sich über 135.000 ha aus. Erste Teile wurden bereits 1927 unter Schutz gestellt. Seit 2002 ist das Gebiet Nationalpark.

Das Klima im Park ist heiß und regnerisch mit durchschnittlichen Temperaturen zwischen 17° und 35°C und einer jährlichen Trockenzeit von Mai bis Oktober.

Ankarafantsika ist der Wasserspeicher der Region und liefert das Wasser für die Reiskulturen von Marovoay, des zweitgrößten Reisanbaugebietes Madagaskars.

Im Zentrum des Parks liegt der heilige See RAVELOBE. Bei heißem Wetter lädt er zum Baden ein, was allerdings nicht sehr ratsam ist. Auch die Krokodile sind dort heilig, dürfen nicht bejagt werden, und sind daher wenig scheu. So kommt es dort immer wieder zu Unfällen mit unachtsamen Zebus und Menschen.
Auch der Ankoay,der vom Aussterben bedrohte Fischadler ist dort regelmäßig zu beobachten. Seine Population wird auf maximal 70 Brutpaare geschätzt.

130 Vogelarten nisten in Ankarafantsika, von denen 66 endemisch sind.
Neben vielen Reptilien und Amphibienn kommen auch 8 Lemurenarten im Park vor.
Rund 800 Pflanzenarten sind zu finden. Unter anderem die sukkulenten Pflanzen wie Baobabs und Pachypodien, die typisch für die Trockenwälder des Westens sind.

Am Rande der Ankarokaroka-Savanne im südlichen Teil von Ankarafantsika gibt es Erosionsschluchten. Das Alter des größten Canyons wird auf ungefähr 350 Jahre geschätzt. Zu bewundern ist ein wahres Feuerwerk aus Farben und Formen, die Wind und Wasser aus dem Sandstein geschaffen haben.


Ankarafantsika ist von Tana bequem mit dem Taxi-Brousse oder Mietwagen in einer Tagestour zu erreichen. Der Parkeingang liegt direkt an der RN4. Dort finden sich auch Möglichkeiten zum Campen bzw. diverse Bungalows und zwei Restaurants.


Landschaft            



Flora            



Fauna            




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